kommt und geht, meist doch zu spät
 
steht
immer bereit
 
und blüht hochmütig sich in den Herzen breit
wiegt fürsorglich Streit 
und hat uns befreit 
vom Sinn 
und jeder Glückseligkeit
tanzt lüsternd als Macht im schillernsten Kleid
nichts scheint gefeiht 
und meuchelt begierig
dringt maßlos weit 
wo Faulheit versucht
den Wille zerteilt
und Lüge gedeiht an der Zeit
 
und dem Glaube von ihrer Wahrhaftigkeit
frisst jedes Gesicht
entleert Hass, Zorn und Neid
 
mitten in uns´re Einsamkeit
die trächtig am Leid 
uns Menschen entzweit
und die Zukunft des Lebens dem Untergang weiht.
© sAn - s.r.p.