Sprachlos

Leer liegt Ich inmitten
einer überfüllten, brodelnden Stadt.
Hier lebt alles sogar der Tod
mit Falten und einem Lächeln
aus Notwendigkeit und Angst.

Ich spürt die Menschenmassen,
wie sie mit ihrem Selbst als Massenmenschen
sich monokulturell erdrücken.
Und die Welt formt sich nach ihrem Bild,
erschaudert und wird im Stich gelassen.

In Himmelblau und Unsichtbar gehüllt
versucht Ich zu entkommen,
doch die Geräusche haben Prioritäten.
Sich ihrer bewusst, peitschen sie die Luft
bis alles bebt. Schreie.

Und leer liegt Ich inmitten der brodelnden Stadt
ist instinktiv heiß und lebt wie alles
mit Falten und einem Lächeln aus Notwendigkeit.
Wer Ich ist, wusste mensch nie
aber es existiert
relativ - irrelevant.

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