die träne am himmel
in meinem auge - direkt
hat sich dort versteckt
darf nicht trocknen
noch feucht hinterm ohr
feucht wieder im blick
und feuchter noch die scham
so bleib ich zahm
statt wild & verwegen
schlängelnd & rasend
tosend & grasend
in der enge der stadt
sie
macht meine herzen mir weit
bis ich schreit
manchmal nach mehr
meist aber zu sehr
und die augen dann schließt
und's mich sehnsüchtig zerfließt
hinaus
morgen - werden wir auferstehen
und ich & ich
geöffnet, wierend
weitergehen
im strömenden nass
will ein lachen
wiedergeschehen.
© sAn - s.r.p.